Das Coronavirus – der unsichtbare Feind

Das Coronavirus bringt die ganze Welt ins Wanken. Deutschland gerät in die schwerste Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Angst lähmt die Menschen. Die Angst, angesteckt zu werden oder zu sterben. Panik greift um sich. Geschäfte müssen schließen. Unternehmen gehen pleite. Das ganze öffentliche Leben bricht zusammen. Wo wird das alles noch hinführen?

Es drängt sich die Frage auf: Wie kann Gott das zulassen? Um eine Antwort zu finden, müssen wir nach der Ursache fragen.

Gott hat die Erde und das ganze Universum geschaffen. Er hat auch alles Leben auf der Erde einschließlich den Menschen geschaffen. Die Menschen hat er dazu bestimmt, in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Über die Schöpfung Gottes heißt es in der Bibel: „Siehe, es war sehr gut“ (1. Mose 1,31).

Doch dann geschah etwas, dass all das, was „gut war“, zerstörte. Der Mensch hat sich gegen Gott aufgelehnt, sich von ihm losgesagt, sich zum Maß aller Dinge gemacht. Er wollte Gott sein. Er duldet seitdem keine Autorität über sich. In der Bibel wird dies als Sünde bezeichnet. Und die Sünde des Menschen ist die Ursache allen Elends.

Bis zum Sündenfall war alles noch in Ordnung. Es gab keine Krankheit und keinen Tod. Die Menschen lebten in wunderbarer Harmonie zusammen und in einer ungestörten Beziehung zu Gott. Erst mit der Sünde kam das Leid in die Welt. Seitdem rennt der Mensch in sein Verderben und ihn erwartet die Hölle.

Gott liebt die Menschen. Er will nicht, dass sie zugrunde gehen.

1. Timotheus 2,4:
„Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

Um die Menschen vor dem ewigen Verderben zu retten, unternimmt Gott alles, was notwendig ist. Notwendig ist wörtlich zu verstehen: im Sinne von Not wendend.

In Jesus Christus wird Gott Mensch, kommt auf die Erde, lebt hier und stirbt schließlich am Kreuz. Dadurch hat er das Grundübel – die Sünde – beseitigt. Nun kann der Mensch aus seinem Elend herauskommen. Das heißt nicht, dass diejenigen, die dieses Rettungsangebot annehmen, vor Krankheit verschont bleiben, auch nicht vor dem Coronavirus. Aber sie werden aus der Verlorenheit gerettet.

Das werden alle geschenkt bekommen, die sich an den Herrn Jesus wenden, ihr ganzes Vertrauen auf ihn setzen, das heißt an ihn glauben, und ihn als ihren Retter annehmen. Sie erfahren die Vergebung ihrer Sünden und werden mit Gott versöhnt.

Auf die Frage „Wie kann Gott das mit dem Coronavirus zulassen?“ weiß ich keine endgültige Antwort. Ich weiß nur soviel, dass Gott das Leben der Menschen nicht nur auf der Erde im Blick hat, sondern vor allem die Ewigkeit. Es geht darum, wo der Mensch die Ewigkeit zubringen wird, im Himmel oder in der Hölle. Das Leben auf der Erde geht vorüber, aber das Existieren in der Hölle wird ewig sein. Rettung ist nur durch Umkehr möglich. Umkehr, indem der Mensch sich von seinem falschen Weg abwendet und sich durch den Glauben an Jesus Christus Gott zuwendet und ein neues Leben mit ihm beginnt. Könnte es nicht sein, dass Gott die Krise mit dem Coronavirus dazu benutzt, um die Menschen zur Einsicht und zur Umkehr zu bewegen?

Der Weg aus der Krise ist durch Umkehr möglich.

In der Bibel in 2. Chronik 7,13-14 sagt Gott:
„Wenn ich den Himmel verschließe, sodass es nicht regnet, oder den Heuschrecken gebiete, das Land aufzufressen, oder wenn ich eine Pest unter mein Volk sende und mein Volk, über das mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will ich es vom Himmel hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“

Umkehr und Rettung ist möglich, weil Jesus Christus für uns am Kreuz starb und von den Toten auferstanden ist. Das gilt auch für Sie.