Der Weg des Lebens

 

Jesus Christus als Glück und Weg des Lebens

Könnten Sie sich vorstellen, dass Gott mit den Menschen nur das Beste im Sinn hat? Und zwar ein Leben, das hier auf der Erde von Lebenserfüllung und Lebensglück geprägt ist und über den Tod hinaus ewig sein wird. Viele werden dieser Vorstellung widersprechen. Ist doch unsere Erfahrung eine ganz andere als solch ein Leben. Und doch will Gott allen Menschen – auch Ihnen – das schenken. Dazu hat er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt.

Jesus sagt:
„Ich bin gekommen, damit sie das Leben und es im Überfluss haben.“
(Johannes 10,10).

 

„Die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn“
(Römer 6,23b).

Gott macht den Menschen ein unvergleichliches Geschenk. Es ist das Geschenk des ewigen Lebens, ein Leben mit einer ungeheuren Fülle, das ewig sein wird.

In der Nähe Gottes kann der Mensch Leben, Freude und Glück erfahren:
„Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen; vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle, liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich!“
(Psalm 16,11)

Der Beter dieser Worte setzt sein ganzes Vertrauen auf Gott. Er weiß, dass Gott ihm den Weg zeigen wird, auf dem er Lebenserfüllung und wahres Glück finden kann.

Und genau dies hat ein Mensch erfahren, der das mit den folgenden Worten zum Ausdruck bringt:
„Du hast mir die Wege des Lebens gezeigt; du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht.“
(Apostelgeschichte 2,28)

 

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Du hast mir den Weg des Lebens gezeigt …

Könnten Sie sich vorstellen, dass Gott auch Ihnen den Weg zeigen will, auf dem Sie Leben und Glück bekommen können? Wovon erhoffen Sie sich Glück? Vom Ehepartner, von der Familie, vom Computer, Smartphone, Fernsehen, Geld, von Gesundheit, Anerkennung? Oder? Sie versprechen sich davon, dass es Sie glücklich macht. Mal angenommen, Sie haben alles, wonach Sie sich sehnen. Würde Sie das wirklich zufrieden machen? Viele Menschen, die Reichtum und Ansehen erlangt haben, sind dennoch innerlich leer geblieben.

Glück gehört zu einem gelingenden Leben. Die oben zitierten Worte aus der Bibel machen deutlich, dass ein Mensch dieses finden kann, wenn er nahe bei Gott ist.

Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um den Menschen ein Leben zu schenken, das die Bezeichnung „Leben“ auch wirklich verdient. Ich (der Autor dieser Webseite) selber habe dieses Geschenk durch meinen Glauben an Jesus erhalten. Es ist das Beste, das Herrlichste, was mir passieren konnte.

Ewiges Leben ist ein Geschenk Gottes, das heißt der Mensch kann es sich nicht verdienen.

„Aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
(Epheser 2,8-9)

Ewiges Leben bekommen wir geschenkt, wenn wir nahe bei Gott sind. Wie aber kommen wir in seine Nähe?

Jesus sagt:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
(Johannes 14,6)

Der Weg in die Gegenwart Gottes und damit zum Leben ist Jesus. Durch ihn können wir den Weg zum Leben gehen.

Gott will den Menschen ewiges Leben schenken, doch Tod und Verderben sind über die Menschheit gekommen. Wie kommt das? Wenn Gott ewiges Leben schenken will, warum haben wir es nicht?

 

Der Mensch

Der Mensch – von Gott geschaffen – war dazu bestimmt, in Gemeinschaft mit Gott und anderen Menschen zu leben. Das Leben konnte sich in guten Beziehungen entfalten, in Beziehungen innerhalb der Ehe, der Familie, in Beziehungen zu Freunden und dem Rest der Welt. Diese Beziehungen waren durch Harmonie geprägt. Lebensglück blühte auf. Und so war alles gut. Nun ja, so war es einmal in grauer Vorzeit.

Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus: Krieg und Gewalt, Hass unter den Menschen, zerstörte Beziehungen, kaputte Ehen, statt Leben Tod und Sterben.

 

Woher kommt das ganze Unheil in der Welt?

Wir hören es in den täglichen Nachrichten, wie schrecklich es unter den Menschen zugeht. Wir brauchen da nicht einmal die weltweiten Probleme im Blick zu haben. Schon in unserer unmittelbaren Umgebung sind die zerstörerischen Spuren zu finden: kaputte Ehen, erbitterte Feindschaft zwischen Eltern und Kindern, Neid und Hass diktieren die Gedanken der Menschen. Die Menschen streiten sich bis aufs Blut.

Wer eine Antwort sucht auf die Frage nach der Ursache dieses Elends, braucht nur einen Blick in die Bibel zu werfen. Da steht es schwarz auf weiß. Gott hat den Menschen geschaffen und ihn mit einem freien Willen ausgestattet und mit der Möglichkeit, sich so zu entscheiden, wie er will. Am Anfang war alles noch gut. Gott selbst hat das über den Menschen und seine ganze Schöpfung so zum Ausdruck gebracht.

„Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es sehr gut war“
(1. Mose 1,31).

Gut war alles, solange das Verhältnis des Menschen zu Gott noch in Ordnung war. Dann aber geschah etwas, das alles zerstörte. Der Mensch entschloss sich, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ohne Gott zu leben. Er hat sich gegen Gott aufgelehnt, die Partnerschaft mit ihm aufgekündigt und wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben.

In der Bibel wird diese Abkehr von Gott Sünde genannt. Sünde ist nicht in erster Linie ein unmoralisches Verhalten, sondern in seiner tiefsten Bedeutung dieses: „Gott ist mir egal. Ich will mit ihm nichts zu tun haben.“ Der Mensch wollte sein eigener Herr sein. Der Mensch ist nun von Gott getrennt und damit vom Ursprung des Lebens. Nun fristet er ein trostloses Dasein.

Seitdem heißt es vom Menschen nicht mehr, dass er gut ist, sondern:

„Das Trachten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.“
(1. Mose 8,21).

Das Sinnen und Trachten des menschlichen Herzens ist von Natur aus böse. Und das ist die Ursache allen Elends. Der Mensch selbst ist für alles verantwortlich und nicht Gott. Es ist die Folge der Sünde.

 

Alle haben gesündigt

Was meinen Sie? Trifft das auf alle Menschen zu? Sind alle vor Gott schuldig? Und was heißt das für ihre Beziehung zu Gott in Bezug auf das ewige Leben?

Die Bibel lässt keinen Zweifel darüber, dass alle Menschen gesündigt haben und dadurch das ewige Leben verloren haben:

„Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“
(Römer 3,23).

 

„Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! “
(Römer 3,10-12).

 

„Wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden.“
(Jakobus 2,10).

Jeder Mensch befindet sich im Zustand der Verlorenheit. Das heißt, er ist von Gott getrennt und auf sich allein angewiesen. Er kann nicht mehr die Hilfe Gottes erfahren. Er hat keinen Zugang mehr zu Gott. Die Verbindung zu ihm ist abgeschnitten. Er ist von der Lebensquelle getrennt. Ein tiefer Graben befindet sich zwischen Gott und Mensch. Es ist ein unüberbrückbarer Abgrund.

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Der Mensch ist geistlich tot, d.h. leer und ausgebrannt. Wenn er nicht umkehrt, führt das zum ewigen Tod, der ewigen Trennung von Gott, der absoluten Gottesferne. Der Mensch, der sich in seinem irdischen Dasein dafür entschied, ohne Gott zu leben, muss für immer ohne Gott existieren. Das ist die Hölle.

 

Wir können uns nicht selbst von diesem verlorenen Zustand befreien

Aus diesem schrecklichen Zustand der Verlorenheit kann sich der Mensch nicht selbst befreien. Viele Menschen denken: Wenn ich mir Mühe gebe, wirklich gut zu sein, müsste das eigentlich reichen, um vor Gott bestehen zu können. Aber das reicht nicht.

Wie oft wird ein Mensch am Tag sündigen? Dreimal? Oder ist das zu hoch gegriffen? Ich denke nicht. Ein schlechter Gedanke, ein liebloses Wort, eine Ausrede, schuldhaftes Verhalten Menschen und Gott gegenüber – das alles sind Sünden. Wie viele Sünden werden sich wohl im Laufe eines Lebens ansammeln? Bei mir wären das mehr als 60.000 Sünden. Ich könnte diese Menge nie abarbeiten. Niemals! Und wenn ich bedenke, dass nur eine einzige Sünde den Tod zur Folge hat, dann bin ich rettungslos verloren.

Gott will nicht, dass wir Menschen in diesem schrecklichen Zustand zugrunde gehen.

 

Gott

Gott ist liebevoll und barmherzig

Gott liebt die Menschen. Er will diesen verlorenen Zustand nicht. Auch will er uns nicht bestrafen, sondern sein Wille ist, dass wir eine persönliche Beziehung zu ihm haben und in Gemeinschaft mit ihm leben, denn er ist ein liebevoller und barmherziger Gott.

„Gott ist Liebe.“
(1. Johannes 4,8)

Er liebt uns nicht wegen unserer Taten, sondern weil er Liebe ist. Das ist eine bedingungslose Liebe, für die wir keine Vorleistung erbringen müssen.

„Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt.“
(Jeremia 31,3)

Das sagt Gott zu jedem Menschen. Ja, er liebt Sie über alles und das schon immer, von Ewigkeit her und er möchte, dass Sie für immer in Gemeinschaft mit ihm leben.

 

Gott ist aber auch heilig und absolut gerecht

Weil Gott uns liebt, möchte er uns nicht bestrafen, aber er kann Sünde nicht ungestraft lassen. Einerseits ist Gott Liebe, aber andererseits ist er auch heilig und absolut gerecht. Deshalb muss er Sünde bestrafen. Und er wird jede Sünde strafen. Er kann den Schuldigen nicht ungestraft lassen.

„Die Seele, die sündigt, soll sterben.“
(Hesekiel 18,4)

 

„Der Lohn der Sünde ist der Tod.“
(Römer 6,23)

Strafe Gottes – was hat das mit seiner Liebe zu tun? Wenn Gott uns liebt, könnte er doch großzügig über die Verfehlungen der Menschen hinwegsehen. Schwamm drüber – Sünde weg! Oder? So einfach ist das nicht. Wäre dann Gott noch gerecht, wenn er so handeln würde?

Wegen unserer Sünde haben wir den Tod verdient. Das ist der Tod, der uns ewig von Gott trennt und in die ewige Gottesferne bringt. Über uns liegt die Todesstrafe und das Todesurteil wird vollstreckt werden.

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Wie aber bringt bringt Gott seine Gerechtigkeit und Liebe zusammen?

Stellen Sie sich einmal vor, ich würde eine Bank ausrauben.
Ich besorge mir eine Pistole. Kurz vor dem Betreten des Geldinstituts ziehe ich mir eine Strumpfmaske über den Kopf. Ich bedrohe die Bankangestellten und einige Kunden mit der Waffe und verlange, den mitgebrachten Beutel mit Geldscheinen zu füllen. Das alles wird von einer Kamera aufgezeichnet. Ein Bankangestellter löst unbemerkt den stillen Alarm aus. Die Polizei rückt aus und kurz nach Verlassen der Bank werde ich verhaftet. Ich komme vors Gericht. Meine Schuld steht zweifelsfrei fest.

Vor der Urteilsverkündung wende ich mich an den Richter. Ich versichere ihn, dass ich die Tat zutiefst bereue und so was nie wieder tun werde. Ich biete ihm an, das wieder gutzumachen, indem ich Sozialstunden ableiste, wenn er mich nur freispricht. Was meinen Sie? Was wird der Richter machen? Wird er mich freisprechen? Natürlich nicht. Er kann das gar nicht, weil er an Recht und Gesetz gebunden ist. Er muss mich verurteilen, so wie es das Strafgesetzbuch verlangt, ob er das will oder nicht.

Bei Gott ist das nicht anders. Er kann unsere Schuld nicht einfach ungestraft lassen. Wer sich nicht an seine Gesetze hält, muss die Folgen tragen. Auch wenn ich meine Sünden tausendmal bereuen und versichern würde, dass ich es nie wieder tue, kann Gott mich nicht freisprechen. Auch dann nicht, wenn ich durch Gutes tun, das wieder gutmachen möchte.

Gott ist Liebe, und seine Liebe möchte nicht, dass nur ein Mensch verlorengeht. Seine Gerechtigkeit aber verlangt, dass die Sünden bestraft werden. Wie aber kann Gott gleichzeitig gerecht sein und ein Retter sein? Wie kann er gottlosen Sündern vergeben, ohne ungerecht zu sein?

Ich möchte das mit einer Beispielgeschichte erklären:
Es war vor ca. 200 Jahren. Ein Kapitän unternahm mit seinem Segelschiff eine größere Seereise. Auf dieser Reise nahm er seine Mutter mit, die schon alt und kränklich war. Er wollte ihr mit dieser Fahrt noch einmal eine Freude machen. Unterwegs, mitten auf dem Ozean, wurde festgestellt, dass jemand sich am Proviant vergriff. Die Nahrungsmittel waren damals streng rationiert, so dass sie gerade mal bis ans Ende der Seereise reichten. Nun stahl aber irgendjemand den Proviant. Weil das die ganze Besatzung gefährdete, erließ der Kapitän den Befehl, dass derjenige, der beim Stehlen erwischt wird, mit 40 Peitschenhieben bestraft wird.

Trotz dieser Strafankündigung wurden weiterhin Lebensmittel gestohlen. Nach einer gewissen Zeit wurde der Übeltäter ertappt. Es war die Mutter des Kapitäns. Was sollte der Kapitän nun tun? Auf der einen Seite konnte er seine Mutter nicht ungestraft lassen, weil er dann seine Glaubwürdigkeit verlieren würde. Auf der anderen Seite liebte er seine Mutter sehr und er wusste, dass sie die Auspeitschung nicht überleben würde.

Er ordnete an, dass die Strafe vollstreckt wird, und zwar das volle Maß: 40 Peitschenhiebe. Seine Mutter wurde an den Mast gebunden. In dem Augenblick als der Matrose die Peitsche erhob, stellte sich der Kapitän schützend hinter seiner Mutter und alle Peitschenhiebe klatschten auf seinen Rücken. Auf dieser Weise wurde der Gerechtigkeit genüge getan und die Liebe zu seiner Mutter erfüllt. Gott wählte einen ähnlichen Weg, um seine Liebe zu uns, aber auch seine Gerechtigkeit zum Ausdruck zu bringen.

In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden und hat die Todesstrafe, die wir verdient haben, an sich vollstrecken lassen.

 

Jesus Christus

Wer ist Jesus?

Als Jesus auf der Erde lebte, war er zugleich Gott und Mensch.

„Gott wurde Mensch und lebte unter uns.“
(Johannes 1,14)

 

„Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes.“
(Kolosser 1,15)

 

„In Christus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“
(Kolosser 2,9)

Jesus wurde Mensch und kam zu uns auf die Erde, lebte hier als Mensch, litt wie wir Menschen, empfand Schmerzen, weinte und freute sich. Und doch war er ganz anders. Von ihm ging etwas aus, das die Menschen faszinierte. Er hatte eine Ausstrahlung an menschlicher Wärme, Liebe, Licht und Freundlichkeit. Mit übernatürlichen Kräften heilte er Kranke, trieb Dämonen aus und vollbrachte noch andere Wunder. So außergewöhnlich war er deswegen, weil er nicht nur Mensch, sondern auch Gott war.

 

Was Jesus für uns tat

Und dann starb er am Kreuz, um die Strafen für unsere Sünden auf sich zu nehmen. Wie der Kapitän die Schläge seiner Mutter getragen hat, hat Jesus für uns den Tod ertragen. Aber er ist nicht nur gestorben. Er ist nach drei Tagen von den Toten auferstanden.

Stellen Sie sich vor, alle meine Sünden sind in ein Buch geschrieben.
Seite für Seite ist jeder schlechte Gedanke, jedes falsche Wort, jeder Fehler, den ich gemacht habe, in diesem Buch verzeichnet. Dieses Buch, bzw. ohne Bild gesprochen, alle meine Sünden liegen als schwere Last auf meinen Schultern und drücken mich immer tiefer und tiefer. Eine unerträgliche Last, die mein ganzes Leben zerstört. Und nun kommt Gott, nimmt diese Last von mir und legt sie auf Jesus und lässt ihn für mich sterben. Weil Gott mich liebt, möchte er mich nicht bestrafen. Und so vollstreckt er das Todesurteil an Jesus und ich darf frei sein. Welch eine Gnade ist das!

„Denn Gott hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.“
(2. Korinther 5,21)

 

„Die Liebe Gottes ist zu uns geoffenbart worden, das Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe – nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.“
(1. Johannes 4,9-10)

 

„Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen.“
(1. Petrus 2,24)

Unsere Sünden stehen wie ein Abgrund zwischen uns und Gott. Das Kreuz ist die Brücke über diesen Abgrund.

Wie der Kapitän die Strafe für seine Mutter auf sich genommen hat, so hat Jesus die Strafe für uns auf sich genommen. Durch den Tod Jesu kann Gott unsere ganze Schuld vergeben und uns ein neues Leben schenken. Der Weg zu Gott ist nun frei und wir können jetzt eine persönliche Beziehung zu ihm haben.

Die Frage ist nun: Bekommt jeder automatisch dieses Geschenk des ewigen Lebens? Die Antwort: Nein!

Bekommt jeder, der sich taufen lässt und in einer Kirche aufgenommen wird, das ewige Leben? Nein!

  • jeder, der regelmäßig den Gottesdienst besucht? Nein!
  • jeder. der in der Kirchgemeinde mitarbeitet? Nein!
  • jeder, der sich um seinen Nächsten kümmert? Nein!
  • jeder, der im Grunde ein anständiges Leben führt? Nein!

 

Jesus hat einmal gesagt:
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“
(Matthäus 7,21-23).

Wenn das so ist, wie können wir dann aber das ewige Leben bekommen? Dieses Geschenk erhalten wir nur durch Glauben.

Der Glaube an Jesus Christus ist der Weg, mittels des Kreuzes über den Abgrund zu gehen, der uns von Gott trennt.

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Glaube

 

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“
(Johannes 3,16)

 

Paulus schreibt im Römerbrief:
„Denn ich schäme des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt.“
(Römer 1,16-17).

 

Was meint aber die Bibel mit Glauben, durch den wir gerettet werden?

Es gibt viele falsche Vorstellungen darüber, was Glaube ist. Deshalb möchte ich erst einmal darauf hinweisen, wodurch wir kein ewiges Leben erhalten:
Es reicht nicht aus, nur reines Kopfwissen zu haben. Zwar ist es wichtig, dass ich die Bibel kenne und in ihr täglich lese, aber das ist noch nicht der rettende Glaube. Ich kann glauben, dass alles wahr ist, was in der Bibel steht; ich kann glauben, dass Jesus für mich gestorben und von den Toten auferstanden ist, aber das alles rettet mich noch nicht.

Beim Glauben geht es nicht in erster Linie um das Wissen, sondern um die Beziehung zu Gott. Das hat etwas mit dem Herzen zu tun und nicht mit dem Kopf. Beim Glauben geht es nicht um ein Tun, sondern um das Vertrauen zu Jesus.

Rettender Glaube bedeutet, allein auf Jesus Christus zu vertrauen und eine persönliche Beziehung zu ihm zu haben.

„Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“
(Johannes 3,36)

 

Glauben heißt Vertrauen

Ich befinde mich im vierten Stock eines brennenden Hauses und bin völlig vom Feuer eingeschlossen. In meinem Regal stehen eine ganze Reihe Bücher über das Feuerlöschwesen. Ich habe sie alle gelesen. Aber das Wissen in meinem Kopf über Brandbekämpfung hilft mir in dieser Situation überhaupt nicht. In meiner Kehle steckt nur noch ein einziger Schrei: „Wer rettet mich aus diesen entsetzlichen Flammen?“ Ich kann nicht das Geringste für meine Rettung tun. Ich bin verloren.

Mit dem Einsatz seines Lebens dringt ein Feuerwehrmann zu mir durch. Aber nun, da der Retter da ist, komme ich nur aus dem Feuer raus, indem ich mich an den Retter klammere und mich von ihm hinaustragen lasse. Und genau das versteht die Bibel unter rettenden Glauben. Es ist das einzige, was wir tun können: Sich festklammern an den Retter Jesus Christus, seine ausgestreckte Retterhand ergreifen und uns von ihm aus dem tödlichen Verderben retten lassen. Es ist das völlige Vertrauen zu Jesus, der der Einzige ist, der wirklich retten und ewiges Leben schenken kann.

 

Der Gllaube ermöglicht den Weg zum Leben

Der Glaube ermöglicht den Weg zum Leben

 

Alle meine Anstrengungen werden mich nicht retten können, auch nicht wenn ich mich noch so sehr bemühe. Aber Jesus streckt mir seine Retterhand entgegen, die ich nur zu ergreifen brauche. Er rettet mich und schenkt mir ewiges Leben.

Sie werden vielleicht an dieser Stelle fragen: Wenn das ewige Leben ein Geschenk ist, warum sollte ich mich dann noch anstrengen, so zu leben, dass es Gott gefällt?

Stellen Sie sich einmal vor, Jesus rettet Sie aus der Dunkelheit eines verlorenen Lebens und Gott schenkt Ihnen ein neues, ein ewiges Leben. Würde Sie das nicht mit einer überfließenden Freude erfüllen? Und mit Liebe und Dankbarkeit zu Gott? Würden Sie nicht aus Dankbarkeit für das, was Gott für Sie getan hat, versuchen so zu leben, dass es ihm gefällt? Wenn das nicht so wäre, dann wäre Ihr Gaube nicht echt.

 

Neues Leben

Die Bibel spricht davon, dass es eine Art von Glauben gibt, durch die wir nicht gerettet werden. Es ist der Glaube, der keine Auswirkungen auf das Leben hat.

In Jakobus 2,17 heißt es:
„So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot.“

Echter Glaube zeigt sich immer im gehorsamen Handeln. Rettender Glaube hat Auswirkungen. Er führt zu einem neuen Leben. Glaube ohne ein neues Leben reicht nicht aus. Ein neues Leben zeigt sich in einem veränderten Verhalten. Ein Glaube, der kein neues Leben und damit auch keine guten Taten hervorbringt, rettet nicht. Er ist tot und wertlos. Ein Glaube, der keine Dankbarkeit als Frucht zeigt, kann nicht wirklich echt sein.

Ob jemand wirklich gerettet ist, zeigt sich darin, ob dieser „von Neuem geboren“ ist.

So sagt Jesus zu Nikodemus:
„Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen … Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. Was aus dem  Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.“
(Johannes 3,3.5.6)

Jesus macht in diesem Gespräch mit Nikodemus deutlich, dass es hier nicht um den biologischen Vorgang der Geburt eines Menschen geht, sondern um ein geistliches Geschehen. Durch den Glauben empfängt der Bekehrte den Heiligen Geist und die Kraft dieses Geistes schafft aus ihm einen neuen Menschen. Erst durch diese „Neugeburt“ empfängt der Gläubige ewiges Leben im Reich Gottes.

 

Der Weg zum Leben

Wie sieht dieser Weg aus?

Jesus sagt:

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

 

Jesus selber ist der Weg, auf dem wir zu Gott kommen können und dadurch ewiges Leben empfangen. Mit seinem Sterben am Kreuz hat Jesus Christus den Abgrund, der uns von Gott trennt, überwunden und so den Weg zu Gott möglich gemacht. Es gibt keinen anderen Weg, keine andere Möglichkeit, um mit Gott ins Reine zu kommen. Jesus selbst sagt, dass niemand zum Vater kommen kann als durch ihn, das heißt allein mit seiner Hilfe können wir den Weg des Lebens gehen. Diesen Weg zum Leben gehen wir, wenn wir Jesus vertrauen und unser ganzes Leben von ihm bestimmen lassen.

Diesen Weg können auch Sie gehen, indem Sie …

  • das bisherige Leben aufrichtig bereuen, umkehren und das neue Leben mit Jesus leben. Es ist ein bewusstes Umkehren von einem Leben ohne Jesus zu einem Leben mit Jesus.
  • Ihr ganzes Vertrauen auf Jesus setzen und eine persönliche Beziehung zu ihm haben.
  • ihn als Retter und Herrn annehmen und Ihr ganzes Leben seiner Führung anvertrauen.
  • die Gemeinschaft mit anderen Christen suchen.

 

Wenn Sie das tun, können Sie sicher sein, dass Sie …

  • von neuem geboren sind,
  • ein neuer Mensch sind,
  • ein neues, ewiges Leben haben.

 

Das ewige Leben, das Gott schenkt, ist ein geistliches Leben. So wie das biologische Leben braucht auch das geistliche Leben die nötigen Nahrungsmittel. Und das sind:

  • Bibelstudium
  • Gebet
  • Gottesdienst
  • Gemeinschaft mit Christen
  • Der Dienst für Jesus

Sobald ein Mensch an Jesus Christus glaubt und sein Glaube echt ist, beginnt das neue Leben bereits auf der Erde und es wird in der unsichtbaren Wirklichkeit Gottes zur Vollendung kommen. Dort wird es ewig sein.

„Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen; vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle.“
(Psalm 16,11)

 

"Ewiges