Wohin geht der Mensch?

 

Lebensziele sind enorm wichtig für ein erfülltes Leben. Was wäre das für ein Leben, wenn ich nicht wüsste, worauf mein Leben zusteuert, wenn es kein Ziel hätte? Ohne Lebensziel lebt der Mensch in den Tag hinein, irrt er ziellos und orientierungslos durch das Leben. „Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot“ (Jesaja 22,13). Diese Einstellung ist zum Lebensmotto vieler geworden. Es macht die Hoffnungslosigkeit derer deutlich, die für ihr Leben kein Ziel haben.

Um auf der Erde würdig zu leben, braucht der Mensch für sein Leben Sinn, Inhalt und Ziel. Lebenserfüllung erfährt er, wenn er ein Lebensziel hat und wenn er weiß, worauf sein Leben zusteuert.

So wie der Mensch von Gott kommt, so ist er dazu bestimmt, zu Gott zu gehen. Er ist für die Ewigkeit bestimmt, das heißt, dass mit seinem Sterben seine Existenz nicht ausgelöscht wird. Es gibt ein Weiterexistieren über den Tod hinaus und das wird ewig im Sinne von unendlich sein. Das ist das eigentliche Lebensziel aller Menschen. Der Mensch kann ewiges Leben haben und für alle Zeiten mit Gott leben. Oder er muss die Ewigkeit ohne Gott zubringen.

In der Bibel werden dies beiden Orte mit Himmel und Hölle bezeichnet. Mit „Himmel“ ist nicht der Wolken- und auch nicht der Sternenhimmel über uns gemeint, sondern die unsichtbare Wirklichkeit Gottes. „Hölle“ steht im Gegensatz dazu für die absolute Gottesferne.

Gott will nicht, dass die Menschen verloren gehen und in der Hölle landen. Er liebt sie so sehr, dass er alles unternimmt, um die Menschen vorm ewigen Verderben zu retten. Dazu hat er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt geschickt und ihn für uns am Kreuz sterben lassen. Durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus die Sünde ausgetilgt, die den Menschen zugrunde richtet und in die Gottesferne treibt. So können alle Menschen, die sich vertrauensvoll an Jesus Christus wenden, ihr Leben unter seine Führung stellen und das, was er für uns am Kreuz getan hat, im Glauben als Geschenk annehmen, Vergebung ihrer Sünden erfahren und ewiges Leben bekommen.

Für den Menschen gibt es nun zwei Möglichkeiten, wo er die Ewigkeit zubringen wird. Entweder er lebt für alle Zeiten mit Gott in seiner unsichtbaren Welt oder er muss für alle Ewigkeit in absoluter Gottesferne existieren. Und das ist kein Leben, eher ein Dahinvegetieren. In der Bibel wird das als ewiger Tod bezeichnet. Die Entscheidung, wo der Mensch die Ewigkeit zubringt, trifft er selber hier in seinem Leben auf der Erde. Lebt er da ohne Gott, wird er auch die Ewigkeit ohne Gott zubringen müssen. Entscheidet er sich aber dafür, mit Jesus zu leben und ihm nachzufolgen, dann hat er das ewige Leben bei Gott und geht nicht zugrunde.

In der Bibel werden diese zwei Möglichkeiten mit zwei verschiedenen Wegen verglichen. Der Herr Jesus selber macht mit diesem Vergleich deutlich, wohin das Leben der Menschen geht. So sagt er im Matthäusevangelium 7,13-14:

„Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.“

Der breite Weg ist der Weg, den die Welt geht. Er ist breit und bequem, voller Verlockungen und Vergnügen. Doch dieser Weg führt ins Verderben. Der Weg aber, der ins Leben führt und damit zur Ewigkeit bei Gott ist eng und beschwerlich, voller Steine und Hindernisse. Nur wenige gehen ihn, aber sie werden das wahre Leben finden.

Der Weg zu Gott führt nur über Jesus Christus. Einen anderen Weg gibt es nicht. Jesus selbst sagt von sich, dass er dieser Weg ist und dass niemand zu Gott, dem Vater, kommen kann außer durch ihn.. So können und werden nur die für alle Ewigkeit mit Gott leben, die sich für ein Leben mit Jesus entscheiden. Christus bietet allen Menschen dieses Geschenk des ewigen Lebens an. Jeder kann sich dafür entscheiden. Es ist eine Entscheidung zwischen Himmel und Hölle.

 

Himmel oder Hölle

Mit dem Sterben ist nicht alles aus und vorbei, wie die meisten glauben. Stirbt ein Mensch, kommt sein Körper ins Grab und dort verwest er, wenn er nicht verbrannt worden ist. Aber die Existenz ist nicht völlig ausgelöscht. Die Toten werden auferstehen und sie erhalten einen neuen Leib. Diejenigen, die zu ihren Lebzeiten an Jesus Christus geglaubt haben, werden ewig mit dem Herrn Jesus in der Gegenwart Gottes leben. Alle anderen kommen ins Gericht und werden verurteilt. Sie empfangen ein gerechtes Urteil entsprechend ihres Lebens. Das bedeutet ewiges Verderben.

In der Bibel lesen wir in Hebräer 9,27:
„Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“

 

Und in Johannes 3,18:
„Wer an ihn (Jesus Christus) glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“

Rettung vor dem ewigen Verderben geschieht nur durch Jesus Christus. Dazu ist er in die Welt gekommen, um die Menschen zu retten.

Johannes 3,17:
„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“

Alle Menschen haben wegen ihrer Sünde den Tod, das heißt das ewige Verderben verdient. Als Jesus am Kreuz starb, hat er dieses Todesurteil an unserer Stelle an sich vollstrecken lassen. Aufgrund dessen werden nun alle freigesprochen, die das Rettungsangebot des Herrn Jesus durch den Glauben annehmen. Diese kommen in den Himmel. Alle anderen kommen in die Hölle.

Jeder Mensch ist eingeladen, sich an Jesus Christus zu wenden und durch ihn ins Reich Gottes (eine andere Bezeichnung für Himmel) zu kommen. Gott bietet allen Menschen das ewige Leben als Geschenk an. Ich weiß nicht, wie das sein wird ewiges Leben bei Gott. Das übersteigt alle menschlichen Vorstellungen. Ich weiß nur eins: Es wird herrlich sein. Das ist ein Lebensziel, nach dem es sich auszustrecken lohnt.

Dieses Lebensziel hatte auch der Apostel Paulus, der – nachdem er Jesus begegnet war und sich zu ihm bekehrt hatte – sein ganzes Leben dafür eingesetzt hatte, die rettende Botschaft von Jesus Christus zu verkündigen.

„Ich vergesse, was dahinten ist und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Jesus Christus“
(Philipper 3,13b-14).

Einmal von dieser Erde abzuscheiden und beim Herrn Jesus zu sein, war sein Lebensziel. Das gab ihm eine lebendige Hoffnung. Denn er wusste, dass ihm nach seinen Tod eine herrliche Zukunft erwartete. So konnte er schreiben:

„Für mich ist Christus das Leben und das Sterben ein Gewinn“
(Philipper 1,21).

Auch Sie können das erfahren und solch eine herrliche Zukunft haben, wenn Sie sich Jesus Christus zuwenden.