Zeitenwende
Krieg in der Ukraine
Fast ein Jahr dauert der Krieg in der Ukraine. Wir fragen uns: Wie kann ein Putin solche schreckliche Verbrechen begehen? Warum sind Menschen zu solchen furchtbaren Grausamkeiten imstande? Die Erde ist mit dem Blut Millionen ermordeter Menschen gedrängt. Verantwortlich sind gnadenlose Tyrannen: Hitler, Stalin, Mao Tse-tung, Pol Pot und nun auch Putin.
Wer oder was treibt einen Tyrannen an? Er macht sich selbst zu Gott. Um seinen Totalitätsanspruch aufrechtzuerhalten, werden Andersdenkende eliminiert. Es wird Hass- und Lügenpropaganda betrieben. Die eigene weltanschauliche Ideologie wird absolut gesetzt. Mit rücksichtsloser Gewalt setzt der Fanatiker seine Ansprüche durch. Er ist eine Verkörperung des Bösen.
Wenn Menschen zum Schlimmsten fähig sind, steckt da nicht der Böse, das heißt der Teufel, dahinter? In der Bibel wird der Teufel als „Fürst der Welt“ bezeichnet.
In Johannes 14,30 lesen wir:
„Es kommt der Fürst dieser Welt.“
An eine Stelle in der Bibel lesen wir davon, dass Jesus 40 Tage in der Wüste zubrachte. Dort wurde er vom Teufel versucht.
Matthäus 4,8-9:
„Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.“
Der Herr Jesus hat allen Versuchungen des Teufels widerstanden und ihn entschieden abgewiesen. Nicht aber der Mensch. Er hat sich verführen lassen und ist unter dem Einfluss des Teufels geraten. Der Mensch hat der Versuchung der Macht nicht widerstehen können. Er hat einen Kniefall vor dem „Fürsten dieser Welt“ gemacht und hat sich von ihm die Macht über die Reiche der Erde geben lassen. Jesus bezeichnet den Teufel als Mörder, Lügner, Dieb und als einen Wolf im Schafspelz.
In der Bibel, dem Wort Gottes, wird die Aussage gemacht, dass der Mensch von seiner Natur her nicht gut ist.
1. Mose 8,21:
„Das Trachten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.“
Römer 3,10-12:
„Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.“
Römer 3,13-18:
„Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; ihr Mund ist voller Fluchen und Bitterkeit; ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen; Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.“
„Da ist keiner, der Gutes tut.“ Das war nicht immer so. Als Gott die Erde und alles Leben auf der Erde einschließlich den Menschen geschaffen hatte, da heißt es: „Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut“ (1. Mose 1,31).
Gott hatte alles wunderbar gemacht und die Beziehungen der Menschen zu Gott und zueinander waren bestens. Dann aber ließ sich der Mensch vom Satan verführen und dadurch wurde alles zerstört, was einst gut war (1. Mose 3,1-6).
Die ersten Menschen, Eva und Adam, aßen die verbotene Frucht. Sie wollten sein wie Gott. Durch diesen Ungehorsam – das wird als Sündenfall bezeichnet – wurde die Beziehung zu Gott zerstört und der Mensch wurde aus dem Paradies vertrieben. Gleich darauf kam es zum ersten Brudermord: Kain erschlug seinen Bruder Abel. Die Sünde ist die eigentliche Ursache allen Elends auf der Erde, denn seitdem ist „das Trachten des menschlichen Herzens böse“.
Mit dem Sündenfall trat eine Zeitenwende ein. Es kam das Böse in die Welt. Zuvor alles gut, danach böse. Seitdem gibt es keine Gottesfurcht mehr. Der Mensch lehnt Gott ab und sich selbst zu Gott gemacht.
Die Gottlosigkeit prägt mittlerweile die gesamte Gesellschaft auch in Deutschland. Dass „der Mensch nicht gut ist“, spüren wir in allen Bereichen des gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und privaten Lebens. Zerstörte Beziehungen, kaputte Ehen und Familien, Patchworkfamilien, in denen vor allem die Kinder leiden. Sexuelle Ausschweifung, Gender-Ideologie, praktizierte Homosexualität, Tötung ungeborener Kinder durch Abtreibung, Verbreitung von Lügen und Hasstiraden in den sozialen Medien. Aufruf zu Gewalt und Mord, Gewalt gegen Rettungskräfte und und und. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Gott ist ein heiliger und gerechter Gott. Er kann Ungerechtigkeit nicht dulden. Sein Zorn wird die Menschen treffen, die sich von ihm abgewandt haben.
Römer 1,18:
„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen.“
Gottes Gericht besteht darin, dass er die Menschen ihrem gottlosen Treiben ausliefert und sie dessen Folgen spüren lässt.
Römer 1,21:
„Sie haben ihn nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in nichtigen Wahn verfallen und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.“
Römer 1,24:
„Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen.“
Römer 1,26:
„Darum hat sie Gott dahingegeben in entehrenden Leidenschaften.“
Römer 1,28:
„Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott sie auch dahingegeben in unwürdiger Gesinnung, zu üben, was sich nicht geziemt.“
Kriege, Katastrophen, Hass, Gewalt, Terror, der ganze sittliche und moralische Verfall in der Gesellschaft sind alles Folgen der Gottlosigkeit der Menschen, das heißt der Sünde. Gott hat den Menschen die Freiheit geschenkt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden. Der Mensch hat sich für ein Leben ohne Gott entschieden und dadurch hat das Böse die Macht über ihn gewonnen.
Doch Gott will das alles nicht. Er liebt die Menschen und will nicht, dass sie zugrunde gehen. Er will nicht, dass sie im ewigen Verderben enden.
So lesen wir in der Bibel in 1. Timotheus 2,4:
„Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“
Oder in Hesekiel 33,11:
„So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe keinen Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, Kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben?“
Warum wollt ihr sterben? Warum wollt ihr in euren Sünden zugrunde gehen? Ihr könnt gerettet werden, wenn ihr euch von eurem bisherigen alten Leben abwendet, ihm den Rücken kehrt, euch ganz Gott zuwendet und mit ihm ein neues Leben beginnt. Solch eine Umkehr ist möglich, weil Gott selber die Möglichkeit dazu geschaffen hat.
Der Mensch kann sich nicht selber retten. Aufgrund seiner Sünde hat er den Tod verdient und zwar den ewigen Tod, das ewige Verderben. Der Mensch hat sich für ein Leben ohne Gott entschieden. Und das bedeutet die ewige Trennung von Gott, ein ewiges Existieren ohne Gott. Das ist die Hölle.
Römer 6,23:
„Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“
Römer 6,23a:
„Der Lohn der Sünde ist der Tod.“
Gott liebt die Menschen und will sie nicht bestrafen. Er möchte, dass wir für immer und ewig mit ihm leben. Gott ist aber auch heilig und gerecht. Deshalb muss er die Sünde bestrafen. Wie kann Gott gleichzeitig gerecht und ein Retter sein? Wie kann er gottlosen Sündern vergeben, ohne ungerecht zu sein?
Es ist nur eine Lösung denkbar. Es muss ein passender Stellvertreter gefunden werden, der die Strafe für alle Sünden der Menschen auf sich nimmt und an ihrer Stelle stirbt. Dieser Stellvertreter ist Jesus Christus. In Jesus wurde Gott Mensch, kam auf die Erde und starb für uns Menschen am Kreuz wegen unserer Sünde.
Als der Herr Jesus am Kreuz starb, hatte er alle Sünden der ganzen Menschheit auf sich genommen und das Todesurteil an sich vollstrecken lassen, das wir Menschen verdient haben.
Wir lesen in 2. Korinther 5,21:
„“Denn Gott hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.“
Und in 1. Johannes 4,8-10:
„Gott ist Liebe. Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe – nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühneopfer für unsere Sünden.“
Jesus Christus hat für uns die Errettung vollbracht. Er hat mit seinem Blut unsere Schuld bezahlt. Die Strafe ist vollzogen. Die Sünde ist gesühnt.
Aber nicht alle werden nun automatisch gerettet. Der Herr Jesus ist für alle gestorben. Er streckt allen seine Retterhand entgegen und bietet allen die Erlösung als Geschenk an. Von einem Geschenk kann einer nur etwas haben, wenn er es auch annimmt. Lehnt er es ab, geht er leer aus. So ist es auch mit der Errettung vor der ewigen Verlorenheit. Es kann nur durch den Glauben an Jesus Christus angenommen werden.
1. Johannes 5,11-12 (Übersetzung nach Neues Leben – Die Bibel):
„Und dies hat Gott versichert: Er hat uns das ewige Leben geschenkt, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Leben; wer aber an den Sohn Gottes nicht glaubt, hat auch das Leben nicht.“
Ich komme jetzt zurück zu dem bereits zitierten Wort aus Hesekiel 33,11, wo Gott zur Umkehr auffordert. „Kehrt um! Kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben?“ Durch den Glauben an Jesus wird diese Umkehr vollzogen. An Jesus Christus glauben, heißt, das ganze Vertrauen auf ihn zu setzen, ihn als Herrn und Retter anzunehmen und ein neues Leben mit ihm zu beginnen.
Wer dies tut, erfährt die Vergebung aller seiner Sünden, wird mit Gott versöhnt, aus der gottlosen Welt heraus gerettet und wird ein Bürger des Reiches Gottes.
Kolosser 1,13:
„Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe.“
Karfreitag ist die eigentliche Zeitenwende. Mit seinem Sterben am Kreuz und seiner Auferstehung, hat Jesus Christus ein neues Zeitalter eingeläutet. Seitdem sind die Menschen nicht mehr ihrem Untergang geweiht. Die gottlose Welt wird untergehen, aber die Menschen, die die Errettung im Glauben an Jesus annehmen, werden ewig leben.